Sachtyp

Sachtyp

Gesicht ernst, beobachtend, nachdenklich - lächelt manchmal verschmitzt - wirkt kindlich bis lieb - steht locker und unruhig mit hängenden Schultern - lasche unkontrollierte Gestik - schlendernder, nachlässiger, langsamer Gang - undeutliche, weitschweifige, sachliche Sprache - leise, tiefe, monotone Stimme - konfliktscheu, verharmlosend manchmal cholerisch - seine Stärke ist das Denken - sein innerer Antreiber fordert: "Streng dich an! Sei vorsichtig!"

Der Sachtyp umgibt sich mit einem intellektuellen Flair, in dem er selbstvergessen ständig die Gedanken kreisen lässt. Dabei bleiben seine Gefühle auf der Strecke, was ein sensibler Beziehungstyp natürlich sofort spürt und einen umtriebigen Handlungstypen unruhig macht.

Sachtypen wollen interessant sein, aber um andere zu faszinieren, fehlt ihnen oft der entsprechende Elan. Spüren sie Desinteresse, geht ihr Selbstbewusstsein gründlich baden. Andererseits haben Sie eine Begabung , sich in die Opferrolle zu manövrieren.
In Auseinandersetzungen kann ein Sachtyp viel schlucken. Achtung! Er explodiert erst, wenn keiner mehr damit rechnet. Der Sachtyp kann sein betont vernünftiges Sprechen und sein distanziertes Verhalten dafür einsetzen, dass er unverbindlich bleibt, nicht zur Sache kommt, nicht handelt und keine Verantwortung übernehmen muss.
Sachtypen finden sich z .B. als schattenhafte Ehepartner, die sehr angepasst und anhänglich sind, harmoniebedürftig und zuweilen auch langweilig.

Im Gespräch weiß man lange Zeit nicht, woran man bei einem Sachtyp ist, so regungslos sind seine Züge. Er wirkt kühl und distanziert, aber das ist ein Irrtum. Innerlich schwingt alles in ihm mit und geht ihm sehr zu Herzen. An allem, was zurückhaltend, gefühlvoll und edelmütig ist, nimmt er rührend Anteil.

Mit seiner Sachlichkeit kann er sein Gegenüber schon mal auf die Palme treiben.
Hat er viel zu tun, fühlt sich der Sachtyp total überfordert und reagiert übellaunig. Grundsätzlich liebt er es behaglich, will seine Bequemlichkeit und lässt schon mal gern andere für sich arbeiten. Was dringend erledigt werden muss, schiebt er vor sich her.
Soll er seine Gefühle ausdrücken, bringt er meist kein Wort heraus. Wenn man mit ihm über seine Probleme spricht, hilft ihm das wenig. Sie werden für ihn eher noch bedrohlicher und es geht im schlechter als vorher.

 
Komplimente, die seinen Persönlichkeitsbereich Erkennen betreffen, hört er immer gern, und seine schnelle Auffassungsgabe, sein flexibles Denken , seine geistige Unbestechlichkeit, sein Witz und trockener Humor sind ja auch Spitze.
Aber bitte, bloß keine Kritik!